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  • Junges Pärchen, von hinten fotografiert, schaut in die Landschaft.

    Das Rosegger-Museum – das Landhaus

    rosegger museum hiller© TV Hochsteiermark, Foto: Jakob HillerDas Landhaus (später das Rosegger-Museum) ließ Peter Rosegger im Jahr 1877 erbauen, um hier seine Sommermonate mit seiner Familie zu verbringen. Hier schrieb er an Beiträgen für das Monatsmagazin Heimgarten und auch am Buch Jakob der Letzte. In dem Gebäude wurden auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten wie Hans und Gina Reininghaus, Ludwig Anzengruger, Franz Defregger und Karl Morré empfangen.

    Im Landhaus befindet sich die Dauerausstellung, wo Sie Briefe, Dokumente und Alltagsgegenstände als Ausstellungsobjekte bewundern können. Man durchleuchtet Peter Rosegger aus einem anderen Blickwinkel und zeigt seine kritischen, politischen und auch sozioökonomischen Standpunkte.

    1896 hat er im Garten ein Studierhäusl errichten lassen, um sich von seinem Asthmaleiden zu erholen. Dieses Häuschen diente dem Schriftsteller als Rückzugsort. Nach dem Tod Roseggers im Juni 1918 nutze sein Sohn Hans Ludwig das Gebäude. 1966 kaufte das Land Steiermark das Häuschen von dessen Witwe Emilie Rosegger. Das Häuschen dient heute für wechselnde Sonderausstellungen.

    Peter Rosegger – Schriftsteller von Weltruf

    Zur damaligen Zeit konnte fast niemand in der bäuerlichen Bevölkerung Lesen und Schreiben. Umso erstaunlicher ist es, dass es Peter Rosegger gelungen ist, nach einer spärlichen Schulausbildung und einer Schneiderlehre ein Schriftsteller von Weltruf zu werden. Er war dreimal für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen und erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen bereits zu seinen Lebzeiten. Seine Bücher und Werke wurden in 20 Sprachen übersetzt und somit gehörte er zu den meistgelesensten Autoren seiner Zeit.

    Er absolvierte eine Schneiderlehre. Sein Lehrherr Jakob Eduard Schmölzer und er zogen von Hof zu Hof. Der Schneidermeister motivierte Peter Rosegger Lieder aus der damaligen Zeit aufzuschreiben und so für die Nachwelt zu erhalten. Auch Bräuche, Sitten sowie den Aberglauben hat Rosegger schriftlich festgehalten.

    Roseggers Firmpate überredete den jungen Schneidergesellen seine ersten literarischen Versuche einem Redakteur anzuvertrauen. Adalbert Svoboda, der Redakteur der Grazer Tagespost, erkannte das Potential von Peter Rosegger und vermittelte ihn an die Grazer Akademie für Handel und Industrie. Nach viereinhalb Jahren verließ er die Akademie und veröffentlichte im Jahr 1869 sein erstes Buch „Zither und Hackbrett“. Danach besuchte er auch einige Vorlesungen in Philosophie und Germanistik an der Karl-Franzens-Universität. Ein Stipendium des steirischen Landesausschusses ermöglichte ihm Aufenthalte im Ausland (Deutschland, Italien, Niederlande, Schweiz). Auf einer Bildungsreise im Jahr 1872 bekam er die Möglichkeit die Ausgrabungen von Pompeji zu besichtigen.

    1873 heiratete Peter seine Anna, die nach der Geburt seines Sohnes Josef, stirbt. 1875 erscheint der Roman „Aus den Schriften des Waldschulmeisters“. 1876 gründete er die Monatszeitschrift „Heimgarten“. 1879 heiratete er ein 2. Mal – aus dieser Ehe entstammten drei Kinder. 1888 schrieb er das Buch „Jakob der Letzte“ – dieses Buch hatte eine öffentliche Diskussion hinsichtlich Landwirtschaft und Bauern angeregt. Graz war sein Lebensmittelpunkt geworden, jedoch ab 1877 verbrachte er die Sommermonate in seinem Landhaus in Krieglach. Hier in Krieglach starb Peter Rosegger am 26. Juni 1918 im Kreise seiner Liebsten. Auf Wunsch des Schriftstellers wurde er in einem einfachen Grab mit Holzkreuz am Friedhof Krieglach beerdigt.

    Öffnungszeiten

    1. April bis 30. Oktober
    Dienstag – Sonntag 10 bis 17 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr)

    Informationen

    T. +43 3855 2375
    info-rosegger [AT] museum-joanneum [PUNKT] at
    www.museum-joanneum.at/peter-rosegger/museum-krieglach

    Kontakt

    Bauernhof Schmiedhofer
    Familie Rossegger
    Alpl 10, 8671 Krieglach
    T.+43 3855 8210
    Mobil: +43 664 100 41 32
    E: urlaub [AT] rossegger-schmiedhofer [PUNKT] at